PERSOL

1917-1930 – Dem Traum wachsen Flügel

Im Jahre 1917 startet Giuseppe Ratti, Fotograf und Inhaber der Optikfirma Berry, ein Abenteuer, das zu einem Welterfolg werden sollte: In einem kleinen Hinterhof in der Via Caboto beginnt er, technologisch hoch entwickelte Brillen anzufertigen, die den Anforderungen von Flug- und Sportpiloten nach Tragekomfort, Schutz und optimaler Sicht entgegenkommen. So entstehen die Protector-Brillen mit gummieingefasstem Rauchglas, die mit einem Elastikriemen am Kopf befestigt und bald vom italienischen Militär und den Piloten der Luftwaffe eingesetzt werden. Hier beginnt die glückliche Laufbahn einer der erfolgreichsten italienischen Unternehmen. Um dem freudigen Ereignis ein Zeichen zu setzen, wählt Ratti als Symbol für sein Unternehmen den Storch. Der Vogel mit den langen Beinen umschließt zwischen seinen Flügeln die Initialen G.R. und bleibt lange Zeit Markenzeichen der Firma Giuseppe Rattis.

Ausstattung für Helden

Intuition, Genialität, Innovation und Qualität machen aus der Protector eine Flugbrille, die in der ganzen Welt zum Einsatz kommt, auch in der amerikanischen Luftfahrt. In diesen Jahren wird sie von Assen der Luftfahrt, des Automobil- und Motorradsports getragen. Persönlichkeiten vom Kaliber eines D’Annunzio, De Pinedo, Ferrarin, Chiron, Nazzaro, Fangio, Opessi, Bolognini oder Ghersi gehören zu den berühmtesten Trägern eines Produktes, das ständig weiterentwickelt wird. Zu besonderen Ehren kommt die Protector beim historischen Flug über Wien am 9. August 1918 durch Major Gabriele d’Annunzio (für den ein maßgeschneidertes Modell angefertigt wurde) und Kapitän Natale Palli. Auch Francesco de Pinedo trägt sie bei seinem Transatlantikflug, der ganze 193 Stunden dauert!

1980 bis heute – Forschung als Grundlage für technologische Perfektion

Auch in den achtziger Jahren schenkt Persol der technologischen Innovation sowie der Produkt- und Gläserpflege große Aufmerksamkeit. Bei verschiedenen Expeditionen werden die Gläser in hohen Bergen und in der Wüste eingesetzt, um Leistung und Schutz in Extremsituationen zu testen, um innovative Materialien auszuprobieren und um die Wirkung von Sonnenstrahlen auf das menschliche Auge zu untersuchen.

Zwischen 1980 und 1990 kommen Persol-Brillen bei verschiedenen Extremsituationen zum Einsatz, wie bei der Expedition zu den Svalbard Inseln im Norden Norwegens, bei der Rallye Paris-Dakar, wo Persol auch als Sponsor auftritt, und bei der Pharaonen-Rallye, wo ein ganzes Team mit den Brillen ausgestattet wird. Russische Astronauten werden bei ihrem Überlebenstraining bei -65°C in Workuta, Sibirien, nördlich des 75. Breitengrades mit mehrfachbeschichteten, polarisierten Gläsern von Persol ausgestattet.

Nicht nur das: 1989 trägt Enrico Rosso bei der Besteigung des Kun (7078 m) im Himalaja, im indischen Teil Kaschmirs, eine Persol. Begleitet wird er vom Augenarzt Paolo Gugliermina, der verschiedene Augenuntersuchung durchführt und nach seiner Rückkehr berichtet, dass sich kein Teilnehmer der Expedition über Augenprobleme beklagt habe, was dem Schutz der Persol-Gläser zu verdanken ist, die eigens für diese Expedition entwickelt wurden.

Weitere Expeditionen mit Einsatz von Persol-Brillen folgen zu Beginn der neunziger Jahre, wie im Zentralhimalaja auf den 8201 m hohen Cho Oyu, „Göttin des Türkis“ genannt. Als wichtige Bewährungsproben ermöglichen sie in Zusammenarbeit mit führenden Alpinisten wie Reinhold Messner die Durchführung bedeutender optischer Untersuchungen und Tests über die Qualität der Persol-Gläser.

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1917-1930 – Dem Traum wachsen Flügel

Im Jahre 1917 startet Giuseppe Ratti, Fotograf und Inhaber der Optikfirma Berry, ein Abenteuer, das zu einem Welterfolg werden sollte: In einem kleinen Hinterhof in der Via Caboto beginnt er, technologisch hoch entwickelte Brillen anzufertigen, die den Anforderungen von Flug- und Sportpiloten nach Tragekomfort, Schutz und optimaler Sicht entgegenkommen. So entstehen die Protector-Brillen mit gummieingefasstem Rauchglas, die mit einem Elastikriemen am Kopf befestigt und bald vom italienischen Militär und den Piloten der Luftwaffe eingesetzt werden. Hier beginnt die glückliche Laufbahn einer der erfolgreichsten italienischen Unternehmen. Um dem freudigen Ereignis ein Zeichen zu setzen, wählt Ratti als Symbol für sein Unternehmen den Storch. Der Vogel mit den langen Beinen umschließt zwischen seinen Flügeln die Initialen G.R. und bleibt lange Zeit Markenzeichen der Firma Giuseppe Rattis.

Ausstattung für Helden

Intuition, Genialität, Innovation und Qualität machen aus der Protector eine Flugbrille, die in der ganzen Welt zum Einsatz kommt, auch in der amerikanischen Luftfahrt. In diesen Jahren wird sie von Assen der Luftfahrt, des Automobil- und Motorradsports getragen. Persönlichkeiten vom Kaliber eines D’Annunzio, De Pinedo, Ferrarin, Chiron, Nazzaro, Fangio, Opessi, Bolognini oder Ghersi gehören zu den berühmtesten Trägern eines Produktes, das ständig weiterentwickelt wird. Zu besonderen Ehren kommt die Protector beim historischen Flug über Wien am 9. August 1918 durch Major Gabriele d’Annunzio (für den ein maßgeschneidertes Modell angefertigt wurde) und Kapitän Natale Palli. Auch Francesco de Pinedo trägt sie bei seinem Transatlantikflug, der ganze 193 Stunden dauert!

1980 bis heute – Forschung als Grundlage für technologische Perfektion

Auch in den achtziger Jahren schenkt Persol der technologischen Innovation sowie der Produkt- und Gläserpflege große Aufmerksamkeit. Bei verschiedenen Expeditionen werden die Gläser in hohen Bergen und in der Wüste eingesetzt, um Leistung und Schutz in Extremsituationen zu testen, um innovative Materialien auszuprobieren und um die Wirkung von Sonnenstrahlen auf das menschliche Auge zu untersuchen.

Zwischen 1980 und 1990 kommen Persol-Brillen bei verschiedenen Extremsituationen zum Einsatz, wie bei der Expedition zu den Svalbard Inseln im Norden Norwegens, bei der Rallye Paris-Dakar, wo Persol auch als Sponsor auftritt, und bei der Pharaonen-Rallye, wo ein ganzes Team mit den Brillen ausgestattet wird. Russische Astronauten werden bei ihrem Überlebenstraining bei -65°C in Workuta, Sibirien, nördlich des 75. Breitengrades mit mehrfachbeschichteten, polarisierten Gläsern von Persol ausgestattet.

Nicht nur das: 1989 trägt Enrico Rosso bei der Besteigung des Kun (7078 m) im Himalaja, im indischen Teil Kaschmirs, eine Persol. Begleitet wird er vom Augenarzt Paolo Gugliermina, der verschiedene Augenuntersuchung durchführt und nach seiner Rückkehr berichtet, dass sich kein Teilnehmer der Expedition über Augenprobleme beklagt habe, was dem Schutz der Persol-Gläser zu verdanken ist, die eigens für diese Expedition entwickelt wurden.

Weitere Expeditionen mit Einsatz von Persol-Brillen folgen zu Beginn der neunziger Jahre, wie im Zentralhimalaja auf den 8201 m hohen Cho Oyu, „Göttin des Türkis“ genannt. Als wichtige Bewährungsproben ermöglichen sie in Zusammenarbeit mit führenden Alpinisten wie Reinhold Messner die Durchführung bedeutender optischer Untersuchungen und Tests über die Qualität der Persol-Gläser.

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