IGNASI MONREAL X ETNIA BARCELONA VOL. II // THE SURREALISTIC APPROACH

Nach ihrer ersten erfolgreichen Collab mit dem Künstler Ignasi Monreal, legt ETNIA BARCELONA ein Follow-Up auf. Dass der Künstler und die Brand sich so gut verstehen, liegt laut Creative Director Edu Pitarch nicht nur an der gemeinsamen Herkunft Barcelona, sondern beruht auch auf gegenseitigem Respekt und harmonischer Zusammenarbeit.

Hi Edu, Eure Collab mit Ignasi Monreal geht in die zweite Runde. Was hat Dich an der ersten so überzeugt?

Unsere erste Collab verlief außerordentlich gut. Normalerweise bleibt es bei uns bei „One-Shot“-Collabs, aber mit Ignasi wollten wir eine zweite Kooperation – besonders, weil es sich bei dieser Zusammenarbeit um eine Copycat Edition gehandelt hat und deswegen nur sehr wenige Stücke hergestellt wurden.

Was hat Dich persönlich an der Collab beeindruckt?

Für mich war es seine Fähigkeit, den klassischen Style mit dem modernen zu mixen. Mir gefällt auch, wie er Details mit einem modernen Touch in seine Bilder einfließen lässt und einfach der modische Gesamtlook.

Ignasi Monreal kommt wie Du auch aus Barcelona. War das ein Zufall oder gewollt?

Ich mochte ihn, bevor ich wusste, dass er aus Barcelona ist. Dass ETNIA BARCELONA und er sich die Heimatstadt teilen, hat uns dabei geholfen, uns zu verstehen. Als wir zum ersten Mal zusammengearbeitet haben, hat er jedoch noch in Rom gelebt – seine Werke waren da eher im klassischen Stil.

Wie funktioniert die Collaboration? Wer trägt was bei?

Wenn wir nach einem Künstler suchen, wissen wir selbstverständlich schon, was er macht und dass er uns gefällt. Die Challenge ist, wenn er in einem Bereich arbeitet, in dem er normalerweise nicht tätig ist, wie z. B. Brillendesign. Wir schlagen Ideen vor, aber wir schränken seine künstlerische Kreativität nicht ein. Das ist unsere Art zu arbeiten. Wir wollen, dass die Künstler ihr Bestes geben und das geht nur, wenn sie sich frei fühlen.

Die Brillen der Ignasi-Kollektion sind sehr auffällig und vermutlich nicht für den Alltag gedacht, oder? Wer trägt sie und aus welchem Grund?

Wir sehen das Modell als Sammlerstück, aber die Modewelt versteht es als Fetischobjekt. Es wurde sowohl von Künstlern gekauft, als auch von Leuten aus der Modewelt, Fans von Ignasi, oder Menschen, die mit einer einzigartigen Brille zu einem Musikfestival oder auf einer Hochzeit sehr fashionable sein wollen.

Was ist das besonderste Designelement der Ignasi Capsule-Kollektion?

Ich denke, das zentrale Element ist das Auge – die surreale Welt, in die wir durch die vieräugige Brille oder gewissermaßen die imaginäre periphere Sicht eingeladen werden.

Was steht hinter der Idee des Augenpaars im Bügel? Ist es ein philosophisches Element?

Ignasi wurde von John Bergers Werk „Ways of Seeing“ inspiriert, wo er über das Sehen nachdenkt.

Zweifelsohne bewirkt das Auge auch ein starkes Gefühl von Surrealismus – eine Anspielung an Dalís Werke.

Eure Kampagne macht sich diese surrealistische Stimmung zu eigen. Warum funktioniert das mit der IgnasiKollektion so gut?

Ignasi wollte für diese Kampagne mit dem Fotografen Cho Giseok zusammenarbeiten, einem unglaublichen Fotografen, der sich auf Traumwelten spezialisiert. Die Brillen sind tatsächlich echte “Eye”-Catcher. Ignasi hat immer gerne ein wenig Humor in seiner Arbeit.

Was hat sich von der ersten zur zweiten Kollektion geändert?

Nur die Farben und die Kampagne. Ignasi wollte die Kollektion mit zwei Trendfarben updaten – Lavendel und Jadegrün.

Vol. II ist natürlich wieder eine Limited Edition. Wie viele interessierte Kunden werden sich über ein Modell freuen können?

Nur sehr wenige. Es gibt ungefähr 300 Stück von jeder Farbe. Aber wer weiß, vielleicht gibt es eine dritte Auflage.

Auf Vol. III … 😉

still photos RAPHAEL SCHMITZ, campaign images ETNIA BARCELONA

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