lool presents CROMALYT® Beta Titanium 

Die innovationsliebende Marke lool, die zur Etnia Eyewear Culture Group gehört, stellt CROMALYT® Beta Titanium vor, das perfekte Gleichgewicht zwischen neuen Werkstoffen und einem innovativen, patentierten Scharnier.

CROMALYT® Beta-Titanium wird als Teil der Kollektion TECTONIC SERIES verfügbar sein. Ein Gewicht von nur 4 g und die Werkstoffe Rilsan® an der Front und Beta-Titan an den Bügeln sorgen dafür, dass CROMALYT® äußerste Leichtigkeit, Biegsamkeit, Komfort und hohe Festigkeit bietet. 

 Brillenfassungen aus Hightech-Materialien 

Cromalyt® ist ein exklusiver Verbundwerkstoff aus Rilsan®, der zum Teil aus nachwachsenden Rohstoffen besteht. Er ist leicht, biegsam und beim Herstellungsverfahren fallen kaum Rückstände an. Das Material ist BPA- und BPS-frei und daher für die Anwender unschädlich. 

Beta-Titan geht auf ein reines, natürliches Element zurück, das einzigartige Eigenschaften wie Titan aufweist. Das ultraleichte, biegsame und feste Metall wird als hochwertiges Material für die Herstellung von Bügeln eingesetzt. Die so erzeugten Bügel, die einen Durchmesser von 1,2 mm aufweisen und durch eine Palette metallischer Farben bestechen, ergänzen Cromalyt® perfekt.

Cromalyt® Beta Titanium ermöglicht darüber hinaus die Gestaltung vielfältiger Farben und einzigartiger Formen. Insgesamt wurden 11 Farben für ein außergewöhnliches und verlockendes Produkt entwickelt, das alle Sinne anspricht. 

Die Brille ist einfach und schnell zusammenzubauen, da die Gläser abgeschrägt sind und die Montage im Kälteverfahren erfolgt. Für den Zusammenbau ist keine Wärme erforderlich, wodurch eine Verformung der Fassung verhindert wird.

lool labs hat für dieses innovative Produkt ein neues, schraubenloses Scharnier entworfen und patentiert. Durch die geringe Dichte und Biegsamkeit von Beta-Titan und die Festigkeit von Nylon ergibt sich eine für die Brillenstruktur perfekte Stabilität. Die Produktnutzungsdauer wird so um über 15.000 Zyklen verlängert.

Spanish Minimalist Eyewear Style

lool gehört eigentlich zu den noch jungen Eyewear-Marken, überzeugt dennoch mit hochwertiger Verarbeitung und innovativen Produktdetails. Das spanische Label fühlt sich dem Motto „Weniger ist mehr“ verpflichtet. SPECTR hat mit lool-Gründer David Soliva über die Marke gesprochen, die seit Mitte 2021 Teil der Etnia Eyewear Culture Group ist.

Hallo David, wann hast Du lool ins Leben gerufen?

lool wurde im Jahr 2016 in Barcelona gegründet. 

Was lieferte damals die Initialzündung zur Gründung eines Brillenlabels?

lool entstand eher zufällig bei einem Treffen mit Freunden aus der Optikbranche. Wir diskutierten damals einige Probleme in bestehenden Kollektionen, was Zusammenbau und Demontage von Brillenrahmen anging. So war man beispielsweise bei der Montage der Gläser immer auf Spezialwerkzeuge angewiesen. Oder die Tatsache, dass im Lauf der Zeit und durch Abnutzung die Spannung oder die Wirksamkeit beim Öffnen und Schließen der Scharniere nachlässt. Meiner Meinung nach sollte sowas bei Produkten in dieser Qualitäts- und Preisklasse niemals passieren. 

Was habt Ihr daraufhin unternommen?

Gemeinsam mit einem Industriedesigner suchten wir nach Lösungen für diese Probleme. Wir entwarfen ein patentiertes Scharnier, genannt „The Hub“, auf dem unser Konzept basiert und das sich auf Einfachheit und Funktionalität stützt.

Wie lautet die Firmenphilosophie hinter lool?

„Weniger, aber besser“, wie es Dieter Rams auf den Punkt brachte. Diesem Motto zufolge sind wir auf der Suche nach schönen, zeitlosen Designs und Materialien, die lange halten. Wir verwenden immer so wenig verschiedene Rohstoffe wie möglich. Wir verpflichten uns dem Wohl unserer Kunden, höchster Qualität, erstklassigem Service und erschwinglichen Preisen.

Der Markenname lool scheint auf den ersten Blick recht ungewöhnlich. Noch dazu gibt es auch eine grafische Interpretation. Welche genau?

Im Einklang mit unserer allgemeinen Philosophie haben wir entschieden, dass auch unser Name und unser Logo für Simplizität stehen sollen. Aus nur zwei Elementen haben wir ein Logo und einen Namen geschaffen, der letztendlich immer noch eine Brille darstellt. Wenn man eine Brille extrem reduziert zeichnen möchte, kann man sich auf zwei Elemente beschränken, in unserem Fall eine Linie und einen Kreis. Aus diesem Impuls heraus und auf der Suche nach dem Wesentlichen, kamen wir dann schließlich auf lool.

Verfolgt Ihr mit den Brillen eine bestimmte Designsprache?

Unser Ansatz in Sachen Produktdesign ist geprägt von den großen europäischen Designschulen. Wir sind überzeugt, dass Funktionalität über der Form steht. Unsere Konzepte sollen ihre grundliegende Essenz durch minimalistisches Design ausdrücken.

Resultat Eures Ansatzes ist auch das geringe Gewicht der Brillen. Wodurch wird das erreicht?

Es war schon anspruchsvoll, ein Rahmengewicht von nur 4 Gramm zu erreichen, aber mit der neuen Fertigung aus unserem Cromalyt®-Material und Beta-Titan haben wir es geschafft. Dahinter stecken Teamarbeit und die Erkundung von Materialien, die es uns ermöglichen, sowohl die Struktur als auch das Gewicht der Rahmen zu verschlanken und gleichzeitig die Haltbarkeit und Materialstärke zu steigern.

Warum ist Euch ein niedriges Gewicht so besonders wichtig?

Es ist unseren Kunden sehr wichtig, die sich eine schöne, bequeme und leichte Brille wünschen. Eine Brille, die sie beim Tragen gar nicht bemerken.

Du hast Eure Materialforschung angesprochen. Was sind da die Highlights?

In erster Linie Stahl, vor allem Sandwik 11r51. Und vor kurzem feierten wir den Launch des neuen Materials Cromalyt® – ein Meilenstein, der uns extreme Widerstandsfähigkeit und maximale Leichtigkeit erschließt. 

Welche Möglichkeiten erwartest Du von diesem Material?

Sehr viele. Vor allem weil es uns neuartige Rahmenkonstruktionen ermöglicht sowie die Kombination unterschiedlicher Materialien. Unser Antrieb ist weiterhin, neue Materialien einzubinden und das Sortiment zu vervollständigen.

Eure Brillen fallen vor allem durch ihre hochwertige Haptik auf. Stecken dahinter auch besondere Prozesse im Finishing?

Wir setzen sehr stark auf das Finishing und sind sehr anspruchsvoll in allen Prozessen. Aktuell verwenden wir hauptsächlich zwei Beschichtungen: PVD und hochwertige Lacke. Die PVD-Beschichtung ist eine sehr technische Beschichtung, die unseren Brillen extreme Widerstandsfähigkeit der Materialien und Langlebigkeit der Farben verleiht. Die Lacke sind qualitativ hochwertig und haften extrem gut dank eines Verfahrens, das wir vor dem Lackieren einsetzen.

Wo wir gerade bei den Lacken sind, kultiviert lool eine besondere Farbpalette?

Wir stehen voll auf intensive Farben wie Orange, Rot und Blau. Aber das Beste kommt erst noch!

Inwiefern?

Seit Aufnahme in die Etnia Eyewear Culture Group kann lool das Thema Farben aus einer ganz neuen Perspektive betrachten. Unser Dachunternehmen arbeitet in diesem Segment wie sonst niemand, da gibt es Experten nur für Farben. Ich bin fest davon überzeugt, dass lool dank unserer Farben nach und nach eine Alleinstellungsposition auf dem Markt erreichen wird.

Wie lange ist lool denn bereits bei Etnia?

lool wurde im Juni 2021 von Etnia Barcelona übernommen.

Über die Rahmenkonstruktion hinaus ist eine Brille aber nur so gut wie ihre Gläser. Worauf vertraut Ihr hierbei?

Das sehe ich genauso. Deshalb bestücken wir unsere Sonnenbrillen mit Gläsern von Carl Zeiss. Die garantieren die beste optische Schärfe und hervorragenden UV-Schutz. Weiterhin sorgen besondere Beschichtungen für spiegelfreie Sicht. 

In welche Bereiche unterteilt Ihr Euer Angebot?

Zurzeit bieten wir drei Konzepte: TectonicStereotomic und Deco.

Wodurch zeichnen sich die einzelnen Kollektionen aus?

Tectonic ist unsere minimalistischste Kollektion. Mit schönen und zeitlosen Designs und Farben, gedacht für Jedermann. Deco ist unsere anspruchsvollste Linie, inspiriert von ArtDeco. Stereotomic ist unsere avantgardistischste Kollektion, mit der wir unsere Leidenschaft für Design und Innovation zum Ausdruck bringen.

Angesichts dieser Leidenschaft, wie seht Ihr den typischen Träger von lool-Brillen?

Kunden, die ein bequemes, hochwertiges Produkt suchen und Wert auf Design legen. Bei Käufern unserer Optikbrillen handelt es sich vor allem um Menschen, die auf der Suche nach Differenzierung sind – und zwar ohne Kompromisse beim erstklassigen Service und Qualität.

Jetzt, da Ihr Teil der Familie seid, was kommt als nächstes für lool? 

Der nächste Schritt für lool wird sein, unser Cromalyt®-Material in allen Kollektionen weiterzuentwickeln.

Worauf willst Du Dich in den kommenden Jahren konzentrieren?

Ich sehe den Schwerpunkt der nächsten Jahre darin, uns auf die Optiker zu konzentrieren. Wir wollen mit ihnen zusammenarbeiten, um bessere Produkte für unsere neuen Kollektionen zu entwickeln. Der Optiker steht im Mittelpunkt unseres gesamten Projekts!

Guter Move, David. Danke für das Interview.

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