New MATERIKA Highlights from LOOK-MADE IN ITALIA

FEATHERLIGHT MAGNESIUM – Seit vielen Jahren entwirft die Brand MATERIKA des italienischen Brillenherstellers LOOK – MADE IN ITALIA Brillen, die den höchsten Standards entsprechen – sowohl im Design als auch in der Verarbeitung und den verwendeten Materialien. MATERIKA ist eine von wenigen Brands, die das besonders leichte Magnesium als Material in ihrer Piuma-Kollektion benutzt. Giordano Cazzola gibt uns einen Sneak-Peek in zwei neue Modelle.

Hallo Giordano, das italienische Wort „Piuma“ bedeutet übersetzt „Feder“. Warum hast Du diesen Namen für eine Deiner Kollektionen gewählt?
Ich habe nach Assoziationen für die innovativen Ideen der einzelnen Projekte gesucht. Ich wollte einen Namen, der „Leichtheit“ und „Struktur“ gleichzeitig ausdrückt, aber auch die Natur miteinbezieht, aus der unsere Materialien stammen. „Feder“, „Piuma“ auf Italienisch, drückt für mich diese drei Dinge aus.

»70655«, »70656« & »70657«

Wie lange arbeitet Ihr bei MATERIKA schon mit Magnesium?
Die Idee, eine Kollektion aus Magnesium zu designen, hatte ich schon seit einiger Zeit. Mein Interesse kam durch ein Erlebnis im Luft- und Raumfahrtdesign. Dank der technologischen Unterstützung eines sehr innovativen Unternehmens konnte ich das Material schließlich zum Einsatz bringen.

Wann kamen Eure ersten Magnesiumprodukte auf den Markt?
2021 haben wir das Projekt vorgestellt, nach einem Forschungs- und Entwicklungsprozess der etwa zwei Jahre gedauert hat. Erst, als wir alle Qualitätsstandards erreicht und dann übertroffen hatten, haben wir das Produkt auf den Markt gebracht, um zu gewährleisten, dass es wirklich ausgezeichnet ist.

Was gefällt Dir an Magnesium als Material?
Die unvergleichliche Leichtheit, optimale Beständigkeit und vor allem, dass es völlig ungiftig ist. Außerdem erlaubt mir die Plastizität des Materials, meine Designkonzepte durch die Form zu verwirklichen.

Nur wenige Brillenhersteller arbeiten mit diesem Material. Sind die Produktionsanforderungen so hoch?
Die Verarbeitung von Magnesium ist äußerst komplex – der Prozess ist in viel mehr Schritte unterteilt als bei jedem anderen Material. Man benötigt außerdem spezielle Technologien und Ausrüstungen und es dauert länger, bis ein qualitativ hochwertiges Produkt fertig ist. Jeder Frame wird mit mehreren manuellen Schritten individuell fertiggestellt.

Durch das leichte Materialgewicht habt Ihr natürlich einen großen Spielraum bei der Gestaltung, ohne dass die Brille zu schwer wird. Macht Ihr davon Gebrauch?
Es geht um ein Gleichgewicht zwischen der Ästhetik des Produkts und der Funktionalität des Materials. Innovation und Schönheit zu kombinieren, darf kein Kompromiss sein, sondern muss immer einen Wert haben.

Woher bekommst Du die Inspiration für die Designs der Piuma-Kollektion?
Seit einiger Zeit ist der Trend bei vielen coolen Brands, praktische und funktionelle Kleidung sowie Accessoires anzubieten. Dabei werden meist kostbare Stoffe, hochwertige Materialien, raffinierte Schnitte und sportliche Designs kombiniert. Meiner Meinung nach verdeutlicht dieser Mix unseren jetzigen Lebensstil. Der Trend lässt sich am besten mit dem Wort „Athleasure“ beschreiben, was die Dynamik und die Energie der anti-konservativen Veränderung gut beschreibt.

Wie würdest Du die Designs der Piuma-Kollektion beschreiben und wie unterscheiden sie sich von anderen MATERIKA-Kollektionen?
Piuma ist die erste Kollektion, die ich dank der Hilfe des LOOK – MADE IN ITALIA Research and Development Centers vorstellen konnte. Die Collab besteht seit 2018. Es ist Teil des Projekts zum Relaunch von Designs und Konzepten, die ich in meinen zukünftigen Collabs nutzen werde. Die Idee dahinter ist, eine starke Identität, Innovation und Gegenwärtigkeit zu demonstrieren. Der Unterschied liegt sowohl im Zusammenhang des konnotativen Designs der Linie als auch in der Unterstützung des innovativen Momentums aller MATERIKA-Produkte.

War von Anfang an klar, dass Magnesiumbrillen zu MATERIKA zählen würden? Ihr habt ja auch noch andere Brands.
Ja, MATERIKA ist der innovative Sektor von LOOK – MADE IN ITALIA, wo die Materialien und die exklusiven Prozesse der Ausgangspunkt sind, zusätzlich mit einer anderen Herangehensweise an die Corporate Values im Kontext der „Made in Italy High-End“ Brillen. Die LOOK-Linie bietet an Modetrends orientierte Produkte, während LOOKKINO auf Performance und Spitzenqualität für Kinder setzt.

Produziert wird vermutlich in Italien, wie der Name LOOK – MADE IN ITALIA so selbstbewusst sagt, oder?
Ja, absolut. Jeder Schritt, von der Verarbeitung des Rohmaterials bis hin zur Registrierung der fertigen Teile, wird in Italien entwickelt und ausgeführt.

Ihr bringt gerade zwei neue Produkte der Piuma-Kollektion auf den Markt.
Das stimmt, zwei neue Modelle.

Gibt es bei diesen beiden Modellen besondere technische Features oder Designelemente?
Die Formen sind völlig neu und die Serie unterscheidet sich von allen anderen auf dem Markt. Die beiden neuen Modelle haben ein spezielles Finish, wodurch besonders glatte Oberflächen und unverwechselbare Farben möglich werden, was für einen charakteristischen Look sorgt.

Die beiden Modelle sind in sechs Farben erhältlich, darunter ein Magnesium-Ton, der den natürlichen Charakter des Materials unterstreicht. Welche Farbe ist das?
Wir haben die natürliche Farbe bei zwei Modellen der Kollektion beibehalten. Sie ist typisch für Magnesium, da sie in der Rohphase der Verarbeitung hervorkommt. Diese bestimmte Farbe beizubehalten, war für mich eine Möglichkeit, die Aufmerksamkeit auf das Rohmaterial zu lenken. Es hat einen sehr hellen, metallischen Farbton. Dieser Glanz zeigt die Besonderheit des Projekts, aber auch des Materials selbst.

Zielt die Piuma-Kollektion auf bestimmte Kunden ab?
Sie ist für Leute, die nach einer Brille suchen, die sonst niemand hat. Die Modelle sind nicht einfach für jeden gedacht. Unsere Produkte sind exklusiv, da jedes Modell Limited Edition ist. Unser idealer Kunde ist ein Fashion-Lover, der nicht auf Komfort verzichten möchte. Jemand, der modernes italienisches Design liebt – wo kreatives Flair auf kompromisslose Innovation trifft.

»70655«, »70656« & »70657«

photos RAPHAEL SCHMITZ

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