RAY-BAN

Die Geschichte reicht bis in die 1920er-Jahre zurück. Zu dieser Zeit wurde es möglich, mit Flugzeugen immer höher zu fliegen. Viele Piloten der US-Armee berichteten, dass ihnen das Blenden der Sonne Kopfschmerzen und Übelkeit bereitete. 1929 beauftragte Generalleutnant John MacCready den in Rochester, New York ansässigen Hersteller von medizinisch-optischen Geräten Bausch & Lomb mit der Entwicklung einer Fliegerbrille, die Übelkeit und Kopfschmerzen lindern sollte, welche durch das intensive Blau des Himmels und der Sonnenstrahlung hervorgerufen wurden. Im Jahr 1936 entstand ein erster Prototyp, genannt Anti-Glare, welcher ein Plastikgestell und grüne Gläser hatte. Im Jahr 1937 wurde dieser Prototyp überarbeitet und bekam ein Metallgestell, geboren war die Ray-Ban Aviator. Am 7. Mai 1937 bekam Bausch & Lomb das Patent zugesprochen.

1939 wurde das Produktspektrum um die Outdoorsman erweitert, eine abgewandelte Form der Aviator für den Einsatz außerhalb des Flugzeugs. Diese Brille hatte eine Sweat Bar – einen Bügel, welcher das Laufen von Schweiß in die Augen verhindern sollte. 1952 folgte die Wayfarer, welche ab 1953 mit den zum Standard werden sollenden G-15-Gläsern ausgestattet war. Diese bestehen aus mineralischem Glas und sind thermisch gehärtet. Sie haben eine grün-graue Färbung mit 15 % Lichtdurchlässigkeit. Es folgten weitere Modelle, unter anderem die Olympian 1965 und die Olympian II. In den 1990er-Jahren kamen mehrere Modelle auf den Markt, welche das Straucheln von Bausch & Lomb jedoch nicht aufhalten konnten. Konkurrenz wie Oakley wurde besonders in der jüngeren Käuferschicht beliebter, sodass Ray-Ban 1999 schließlich für 640 Millionen US-Dollar an Luxottica verkauft wurde. Luxottica führt die Marke Ray-Ban weiterhin fort.

Originale Ray-Ban-Brillen besitzen einige charakteristische Merkmale. In jedem Brillenglas ist am Rand ein kleines BL eingebrannt, zusätzlich dazu ist nur auf dem rechten Brillenglas der Schriftzug Ray-Ban zu lesen. Das BL findet sich auch auf den Nasenbügeln wieder. Auf dem Bügel zwischen den Brillengläsern findet sich B&L RAY-BAN U.S.A., in der Langform BAUSCH & LOMB RAY-BAN U.S.A. ist dies auch auf der Innenseite des linken Bügels aufgedruckt. Der rechte Bügel ist innen mit der Modellnummer versehen.

Die neueren Versionen der Ray-Ban-Brillen besitzen etwas andere charakteristische Merkmale. So ist nur noch im linken Brillenglas statt „BL“ ein „RB“ eingraviert. Zwischen den beiden Gläsern steht auch nur noch der Markenname „Ray-Ban“. Am rechten Bügel steht zuerst der Markenname und daneben „Made in Italy“. Auf dem linken Bügel steht die Modellbezeichnung und die Modellnummer. Geblieben ist der offensichtliche Schriftzug „Ray-Ban“ rechts in der Ecke des rechten Brillenglases.

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RAY-BAN

Die Geschichte reicht bis in die 1920er-Jahre zurück. Zu dieser Zeit wurde es möglich, mit Flugzeugen immer höher zu fliegen. Viele Piloten der US-Armee berichteten, dass ihnen das Blenden der Sonne Kopfschmerzen und Übelkeit bereitete. 1929 beauftragte Generalleutnant John MacCready den in Rochester, New York ansässigen Hersteller von medizinisch-optischen Geräten Bausch & Lomb mit der Entwicklung einer Fliegerbrille, die Übelkeit und Kopfschmerzen lindern sollte, welche durch das intensive Blau des Himmels und der Sonnenstrahlung hervorgerufen wurden. Im Jahr 1936 entstand ein erster Prototyp, genannt Anti-Glare, welcher ein Plastikgestell und grüne Gläser hatte. Im Jahr 1937 wurde dieser Prototyp überarbeitet und bekam ein Metallgestell, geboren war die Ray-Ban Aviator. Am 7. Mai 1937 bekam Bausch & Lomb das Patent zugesprochen.

1939 wurde das Produktspektrum um die Outdoorsman erweitert, eine abgewandelte Form der Aviator für den Einsatz außerhalb des Flugzeugs. Diese Brille hatte eine Sweat Bar – einen Bügel, welcher das Laufen von Schweiß in die Augen verhindern sollte. 1952 folgte die Wayfarer, welche ab 1953 mit den zum Standard werden sollenden G-15-Gläsern ausgestattet war. Diese bestehen aus mineralischem Glas und sind thermisch gehärtet. Sie haben eine grün-graue Färbung mit 15 % Lichtdurchlässigkeit. Es folgten weitere Modelle, unter anderem die Olympian 1965 und die Olympian II. In den 1990er-Jahren kamen mehrere Modelle auf den Markt, welche das Straucheln von Bausch & Lomb jedoch nicht aufhalten konnten. Konkurrenz wie Oakley wurde besonders in der jüngeren Käuferschicht beliebter, sodass Ray-Ban 1999 schließlich für 640 Millionen US-Dollar an Luxottica verkauft wurde. Luxottica führt die Marke Ray-Ban weiterhin fort.

Originale Ray-Ban-Brillen besitzen einige charakteristische Merkmale. In jedem Brillenglas ist am Rand ein kleines BL eingebrannt, zusätzlich dazu ist nur auf dem rechten Brillenglas der Schriftzug Ray-Ban zu lesen. Das BL findet sich auch auf den Nasenbügeln wieder. Auf dem Bügel zwischen den Brillengläsern findet sich B&L RAY-BAN U.S.A., in der Langform BAUSCH & LOMB RAY-BAN U.S.A. ist dies auch auf der Innenseite des linken Bügels aufgedruckt. Der rechte Bügel ist innen mit der Modellnummer versehen.

Die neueren Versionen der Ray-Ban-Brillen besitzen etwas andere charakteristische Merkmale. So ist nur noch im linken Brillenglas statt „BL“ ein „RB“ eingraviert. Zwischen den beiden Gläsern steht auch nur noch der Markenname „Ray-Ban“. Am rechten Bügel steht zuerst der Markenname und daneben „Made in Italy“. Auf dem linken Bügel steht die Modellbezeichnung und die Modellnummer. Geblieben ist der offensichtliche Schriftzug „Ray-Ban“ rechts in der Ecke des rechten Brillenglases.

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