SALT. // Timeless Endeavour

Highlights for Eternity

Es mag seltsam erscheinen, mit einer Brillenmarke über die neuesten Brillendesigns zu sprechen, wenn diese Marke für sich in Anspruch nimmt, dass ihre Brillenmodelle die nächsten 50 Jahre überstehen. Und genau diesen Anspruch verfolgt SALT. – nicht nur in Bezug auf die Qualität ihrer Modelle, sondern auch in Sachen Style. Der Anspruch nach Zeitlosigkeit ist bei dem kalifornischen Label ein elementarer Teil der DNA, so steht das „T“ im Markennamen für „Timeless“ – Zeitlosigkeit.

Dennoch ruht sich SALT. nicht auf bestehenden, erfolgreichen Designs aus, vielmehr überrascht die US Premium Brand immer wieder mit innovativen Produkten. Details erfahren wir von Design Director Benjamin Montoya und Product Line Manager Trevor Dylan Kelley.


Hallo Ben und Trevor, bitte stellt Euch unseren Lesern kurz vor.

Benjamin Montoya: Wir arbeiten beide seit vielen Jahren in dieser Branche, beide bei großen Brillenmarken. Weiterhin führten wir eigene Läden und Optiklabore. Wir sind beide Meisteroptiker und gehen mit umfangreichem Fachwissen ins Design.

Trevor Dylan Kelley: Uns liegt der Fokus auf hochwertige Optikprodukte mit zeitlosem Styling sehr am Herzen und daher passt SALT. perfekt zu uns.

Zeitlosigkeit spielt in Euren Brillendesigns eine große Rolle. Wie ist dabei Eure Herangehensweise?

B.M.: Meistens ist eine Prise Whiskey im Spiel (lacht). Wir beide teilen eine Leidenschaft für die Historie des Brillendesigns, also drehen sich unsere Gespräche immer darum. Das Beste an der Arbeit mit einem Partner ist: Wenn eine Idee uns wirklich beide begeistert, wissen wir, dass wir etwas Einzigartigem auf der Spur sind.

T.D.K.: Sobald wir die Idee zu einem neuen Design erst mal gefunden haben, geht alles recht schnell. Wir erstellen Skizzen, stellen die richtigen Proportionen sicher und machen fotorealistische Zeichnungen. Und dann geht’s an die Prototypen.

Timeless style, modern design language, Japanese acetate: For all those looking to a add some finesse to their daily lives.

Eine Eurer neuen Ideen sind die Übergänge bei den Titanrahmen. Wie muss man sich diese vorstellen?

B.M.: Dahinter steht eine eher simple Idee. Indem wir die Dicke des Titans an den Rändern des Rahmens leicht zugespitzt verlaufen lassen. Durch spezielle Übergänge zwischen diesen Bereichen erhalten wir optimal sitzende Gläser und eine bessere Passform.

Wie das?

B.M.: Erstens sorgt die zugespitzte Dicke dafür, dass jeglicher Druck auf den Rahmen nicht unweigerlich auf die Gläser geleitet wird. Zusätzlich wird das Titan am unteren Ende des Rahmens dünner, was eine pantoskopische Neigung der Gläser sowie einen optimal platzierten Scheitelpunkt erzielt. Dementsprechend garantieren wir ein perfektes Trageerlebnis.

Kommen wir zur aktuellen C1-20 Collection. Wie würdet Ihr diese kurz beschreiben?

T.D.K.: Die Kollektion für 2020 ist unsere Vorstellung von ebenso zeitlosen wie originellen Brillen. Die grundlegenden Kategorien im Brillendesign haben sich die letzten 50 bis 70 Jahre über kaum verändert. Als unabhängige Marke hat sich SALT. zum Ziel gesetzt, alle erfolgreichen Elemente dieser Original-Vintage-Brillendesigns zu nehmen und sie als Grundlage für neue, originelle Designs einzubinden.

»Sandia« und »Hillier« sind beispielsweise sehr feminine Modelle mit viel Eleganz und Anmut. Eine neue Ambition für Euch?

B.M.: Die feminine Note war auf jeden Fall eine unserer Ambitionen bei diesen Brillen, wenngleich nicht unbedingt eine neue Ambition. Wir wollen einfach nur Brillen machen, in denen man sich beim Tragen ein Leben lang wohlfühlen kann.

Das Modell »Fuller« ist stark von den 1960er Jahren beeinflusst. Warum gerade dieses Jahrzehnt?

T.D.K.: Das war eine sehr unverfälschte Zeit im Brillendesign. Das Mid-Century-Design hat einige grundlegende Konzepte erfolgreich gemeistert. Also ist es zur Weiterentwicklung der Produkte unverzichtbar, diese Konzepte zu verstehen und weiter auszubauen.

Insgesamt gesehen, was sind für Euch die Höhepunkte der Kollektion?

B.M.: Wir reden oft über die Qualität von Erbstücken. Dinge, die man weitergibt oder viele Generationen später neu entdeckt. Wir tragen auch beide Brillen, die über 75 Jahre alt sind und dennoch toll ihre Form behalten haben. Und heutzutage stehen uns noch bessere Materialien und Prozesse in der Herstellung von Brillen zur Verfügung.

Mit welcher Konsequenz?

T.D.K.: Diese neuen Modelle werden ohne weiteres über 100 Jahre halten. Also ist es wichtig, Brillen herzustellen, die ebenso mühelos in Sachen Styling wie in Sachen Qualität altern können. Wir wollen auf keinen Fall irgendwelche Wegwerfprodukte herausbringen.

Das Modell »Fuller« ist als Unisex-Brille konzipiert. Welche Art von Kunden habt Ihr dabei im Auge?

B.M.: All diejenigen, die eine Brille tragen wollen, die heute ebenso toll aussieht wie in 50 Jahren. Das soll ein Modell sein, das ewig hält, was Qualität und Styling angeht.

Woher kommen eigentlich die Modellbezeichnungen Eurer Brillen?

B.M.: Großartige Frage. SALT. holt sich Inspiration aus der Natur, also basiert jede Kollektion auf einer bestimmten Gegend oder natürlichen Gegebenheit. Daher stammen die Namen auch aus dem natürlichen Umfeld der jeweiligen Region.

Und bei der aktuellen Kollektion?

T.D.K.: Die Kollektion für 2020 basiert auf abflusslosen Seebetten in aller Welt. Diese natürlichen Bedingungen erzeugen wunderschöne rosa und orangefarbene Seen, die letztendlich zu Salzbecken werden. Alle Modelle der diesjährigen Kollektion sind nach solchen abflusslosen Inlandbecken in aller Welt benannt.

Danke für das Interview und die Insider-Infos!

Wenn Ihr mehr über die Brand SALT. erfahren möchtet: www://saltoptics.com/

Brand Profile bei Spectr.

SALT. gibt es natürlich auch auf FAVR, schaut doch mal vorbei!

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