TECH TALK WITH SVEN GÖTTI

[vc_row][vc_column][vc_custom_heading text=“GÖTTI PERSPECTIVE“ font_container=“tag:h2|text_align:center“ google_fonts=“font_family:Libre%20Baskerville%3Aregular%2Citalic%2C700|font_style:400%20regular%3A400%3Anormal“][vc_custom_heading text=“Glasses for a rimless avant-garde“ font_container=“tag:h5|text_align:center“ google_fonts=“font_family:Old%20Standard%20TT%3Aregular%2Citalic%2C700|font_style:400%20regular%3A400%3Anormal“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][mk_gallery images=“32636″ column=“1″ image_size=“full“][vc_custom_heading text=“Rimless könnte im Sommer 2017 ein heißes Thema werden. Nach langer Vorherschafft material-intensiver Rahmen geht der Trend schon länger in Richtung Dünnrandigkeit – nicht nur bei Metall-, sondern auch bei Azetat-Gestellen. Die Randlosigkeit der Brille ist da nur ein konsequentes Weiterdenken dieses Trends. Dabei sind rahmenlose Brillen weit davon entfernt, als eine modische Erscheinung wahrgenommen zu werden. Vielmehr bestechen diese Modelle seit Jahrzehnten durch eine unvergleichbare Leichtigkeit – bisher jedoch stets unter dem Diktat der Unauffälligkeit. Das dürfte sich in Zukunft ändern, denn die Rimless-Brillen befreien sich aus ihrem Schattendasein und werden selbstbewusster. Modischer. Jünger.“ font_container=“tag:h6|text_align:right“ google_fonts=“font_family:Noto%20Sans%3Aregular%2Citalic%2C700%2C700italic|font_style:400%20regular%3A400%3Anormal“ link=“url:https%3A%2F%2Fwww.gotti.ch||target:%20_blank“][/vc_column][vc_column width=“1/2″][mk_gallery images=“32638″ column=“1″ image_size=“full“][vc_custom_heading text=“Eine Marke, welche die neue Generation von Rimless Brillen maßgeblich prägt, ist das Label GÖTTI – sonst eher für formstarke und auffällige Brillendesigns bekannt. Die Schweizer basteln schon seit zehn Jahren an dem Konzept der randlosen Brille, lassen dieses aber erst in 2017 Realität werden. Dabei kommt GÖTTI mit einer eigens entwickelten Technologie auf den Markt – ganz ohne Schrauben, Lötung und Klebstoff. Die Gläser kommen grundsätzlich nicht mit Metall in Berührung. Vielmehr werden diese mit den Edelstahl-Bügeln und dem Nasensteg mit einem im 3D-Druckverfahren hergestellten Verbindungsteil verpresst. GÖTTI bietet in seiner Rimless-Kollektion sechs Formen in je drei Glasgrößen an, wobei die Formen vom Optiker auch beliebig abgeändert werden können. Bei den Farben macht GÖTTI keine Experimente, sondern hält sich mit Schwarz, Silber und Gold klassisch gedeckt.“ font_container=“tag:h6|text_align:left“ google_fonts=“font_family:Noto%20Sans%3Aregular%2Citalic%2C700%2C700italic|font_style:400%20regular%3A400%3Anormal“ link=“url:https%3A%2F%2Fwww.gotti.ch||target:%20_blank“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column]

[vc_custom_heading text=“SVEN GÖTTI IM INTERVIEW“ font_container=“tag:h3|text_align:center“ google_fonts=“font_family:Libre%20Baskerville%3Aregular%2Citalic%2C700|font_style:400%20regular%3A400%3Anormal“]
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Wir sprechen mit Sven Götti über seine Interpretation der randlosen Brillen und die eigens bei GÖTTI entwickelte Fertigungs-Technologie.

Sven, wo kommt der Hype um die randlose Brille her? Es gibt sie doch schon lange …
Der Hype um feinere Brillen aus Metall liegt ja schon länger in der Luft. Die randlose Brille verkörpert das Extrem davon.

Gibt es eine neue rahmenlose Avantgarde oder bleiben es eher die rein technischen Funktionen wie Tragekomfort, ungestörtes Sichtfeld und Leichtigkeit, die den Kunden zu Rimless bewegen?
Im Moment ist es eher noch die neue Nerd-Brille. Die Einen finden sie mega cool, für die Anderen ist es noch ein verstaubtes Produkt. Interessant ist ja, dass in der Fashion Avantgarde die „Randlose“ ein Thema ist. Ich denke, dass die randlose Brille den Trend zu den feineren Brillen gut verkörpert und ein Revival erleben wird. 

Und deshalb habt Ihr Euch jetzt mit dem Thema beschäftigt?
Oh nein, das Thema beschäftigt uns schon sehr lange. Vor sage und schreibe zehn Jahren – also 2007 – haben wir mit dem Randlos-Projekt begonnen.

Und jetzt gibt es die Randlose von GÖTTI, obschon Ihr ja eigentlich für sichtbare Designs und die Verarbeitung hochwertiger Materialien bekannt seid.
Neben der klassischen Brillenproduktion, haben wir uns in den letzten Jahren mit neuen innovativen Ideen beschäftigt. Dabei lassen wir uns nicht von einem Material oder einer Produktionsart einschränken. Wir schauen eher, was sich für ein Konzept am besten eignet, um unserer Designsprache gerecht zu werden. Von Acetat über Titanium bis 3D-Druck hat in unserem Universum alles Platz.

Im Vergleich zu Euren anderen Modellen erscheint Design und Produktion rahmenloser Brillen auf den ersten Blick ziemlich einfach.
Aber auch nur auf den ersten Blick. Man kann bei Randlosen nicht einfach die alten Brillen hervorkramen und wieder ins Regal stellen. Es gelten die gleichen Ansprüche an Design und Umsetzung wie bei allen anderen Brillen.

Inwiefern?
Unsere DNA steht für formvollendetes Design aus hochwertigen Materialien. Wie bei allen anderen Materialien, welche wir verwenden, spürt man auch in unseren randlosen Brillen diesen unbedingten Anspruch auf schlichtes und zeitgemäßes Design. Gepaart mit echter Innovation, entsteht so ein spannendes und vor allem authentisches Produkt, welches unsere DNA noch etwas differenzierter darzustellen vermag.

Worin genau liegt die Innovation?
Unser Anspruch war von Anfang an, nicht einfach eine verschraubte, rahmenlose Brille zu entwickeln, sondern ein eigenes System, dass gänzlich ohne Schrauben, Lötung oder Klebestoff auskommt. Ich kann heute sagen, das ist ziemlich anspruchsvoll und stellt für mich die Königsdisziplin im Brillendesign dar.

Wie werden denn bei GÖTTI Bügel und Nasensteg an den Gläsern befestigt?
Nach unzähligen Varianten und Versuchen haben wir das Verbindungsteil mittels 3D-Druck hergestellt und haben so die perfekten Materialeigenschaften für unser System gefunden. Das Verbindungsteil wird in das Bohrloch eingeführt und je nach Glasdicke abgelängt. Die Bügel und der Nasensteg werden mittels eines selbst entwickelten Clavalus mit dem Verbindungsteil verpresst. So entsteht eine dauerhafte Verbindung.

Worin liegt der Vorteil Eurer Technologie?
Das Brillenglas wird geschont, da es nicht mit dem Metall, sondern nur mit dem Verbindungsteil aus Kunststoff in Berührung kommt.[/vc_column_text][mk_gallery images=“32640,32637,32639″ image_size=“full“ orderby=“menu_order“][vc_column_text]Kommen wir zum Design. Rahmenlose Brillen sollen vor allem nicht auffallen. Ist es für einen Designer schwer, bei diesem Produkt eine signifikante Handschrift zu entwickeln. Wie kann es dennoch gelingen?
Auch wenn die randlose Brille sehr unscheinbar ist, gibt es nicht einfach die rahmenlose Brille. Jedes randlose System hat einen eigenen Charakter und verkörpert einen gewissen Stil. Durch unsere „Form follows Function“-Philosophie und eigene Glasbefestigung, haben wir ein Produkt mit einer eigenen Identität entwickelt.

Im Rahmen dieser Identität sprecht Ihr auch von einer „freien Wahl der Gläserformen“. Kann sich der Kunde eine x-beliebige Gläserform bei Euch bestellen?
Wir haben ein Set von sechs Formen in jeweils drei Glasgrößen präsentiert. Der Optiker ist aber frei, diese Formen abzuändern oder eigene Formen zu entwickeln.

Also sind rahmenlose GÖTTI-Brillen ganz individuell umsetzbar.
Theoretisch ja. 

Aus welchem Material sind die Bügel und in welchen Farben bietet Ihr diese an?
Die Brille ist aus Edelstahl, um eine optimale Flexibilität zu erreichen. Die Teile werden mit eigens konstruierten Werkzeugen bei uns gebogen und dann PVD beschichtet. Zurzeit bieten wir die Brillen in Silber, Schwarz und Gold an.

Also „nur“ drei Farben?
Aber die Wichtigsten! Und dadurch, dass die Teile nur zusammengesteckt sind, können auch Farbwechsel und -kombinationen vorgenommen werden. So kann zum Beispiel auf einem silbernen Bügel ein schwarzes Scharnier angebracht werden.

Welche Art von Kunden sprecht Ihr mit dem von Euch kommunizierten „Radikalen Purismus“ an?
Die Brille steht eher für einen Typ als für eine Altersgruppe. Es sind Zeitgenossen, die sich für Design interessieren und den Reiz hinter dem konsequent reduzierten Konzept verstehen.

Gibt es weitere Themen, die Dir im Zusammenhang mit der Perspective-Collection am Herzen liegen?
Alle Prozesse für dieses Projekt haben wir bei uns inhouse entwickelt und viele davon werden auch in der Schweiz ausgeführt. Als Win-Win Situation hat sich für repetitive Arbeiten die Zusammenarbeit mit einer Institution erwiesen, welche lernschwache Jugendliche ausbildet und betreut. So können wir ein hochwertiges Produkt „Made in Switzerland“ herstellen.

Vielen Dank![/vc_column_text][mk_gallery images=“32635,32634″ column=“2″ image_size=“full“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_custom_heading text=“photos STEFAN DONGUS
assistant ASTRID SPIERING
digital operating CARO ROSS
styling YVETTE JACK
hair & make-up LATISCHA NICHOLSON
retouch GLAMTOUCH
models FRITZ at MEGA MODELS & EKATERINA at MOST WANTED
stills RAPHAEL SCHMITZ“ font_container=“tag:h6|text_align:left“ google_fonts=“font_family:Noto%20Sans%3Aregular%2Citalic%2C700%2C700italic|font_style:400%20regular%3A400%3Anormal“][/vc_column][/vc_row]

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