ØRGREEN Quantum Collection

[vc_row][vc_column][vc_custom_heading text=”Danish Eyewear Brand Envisions the Future” font_container=”tag:h2|text_align:center” google_fonts=”font_family:Libre%20Baskerville%3Aregular%2Citalic%2C700|font_style:400%20regular%3A400%3Anormal”][vc_column_text]Im Mittelpunkt der Design-DNA von ØRGREEN stehen smarte Linienführung, fortschrittliche Konzepte und Premium-Materialien. Jetzt geht die Entwicklung weiter: Im Oktober 2017 kommt mit der neuen Quantum Kollektion eine neue Brillendesign Generation in den Handel. Sie verbindet ultra-progressive Technik sowie ein neues Material mit dem besonderen „ØRGREEN Touch“. Einen ersten Einblick bekommt SPECTR im Tech Talk mit Designer Henrik Ørgreen, der das Label 1997 mit Tobias Wandrup und Gregers Fastrup gegründet hat.  

Die Designer des ØRGREEN Teams fragen gar nicht erst, wie die Zukunft im Brillendesign aussehen wird – sie erfinden sie einfach. Die neuste Innovation des dänischen Labels kommt im Herbst 2017: Die Quantum Kollektion – abgekürzt „Q“ – feiert im Oktober Premiere auf der SILMO und besteht anfangs aus 20 bis 24 ausschließlich optischen Modellen mit einigen radikalen Neuerungen. „Diese Kollektion unterscheidet sich von allem, was wir bisher gebracht haben. Es ist ein neuer Look und eine Kehrtwende davon, ausschließlich mit Titan zu arbeiten. Die Brillen bestehen aus einem neuen Material in Kombination mit Bügeln aus Beta-Titan. Die Design-Philosophie basiert – wie immer – auf Qualität und hervorragendem Finish. Nur eben in extrem technischen Brillenrahmen“, sagt Henrik Ørgreen.

Das Timing für den Launch einer technikorientierten Brillenkollektion könnte nicht besser sein. ØRGREEN steht nämlich kurz vor seinem 20-jährigen Firmenjubiläum und möchte auch weiterhin innovative Akzente setzen. „An diesem Punkt unserer Firmengeschichte stehen wir eher auf cleanes Design, was sich auch in der dänischen Architektur und Designtradition widerspiegelt“, sagt Henrik Ørgreen und vertieft den Gedanken von „typisch dänischem Design“ wie folgt: „Der größte Unterschied zwischen dänischem und japanischem Design ist, dass man in Japan 20 großartige Ideen ausarbeitet und sie dann alle in ein einziges Design steckt. In Dänemark entwickeln wir ebenfalls 20 tolle Ideen – aber nur eine wird letztendlich im Produkt umgesetzt!“

Die Technologie

Diese eine großartige Idee war, im Fall der Quantum Collection, das Scharnier des Rahmens. Bereits vor einigen Jahren hatte ØRGREEN Mitbegründer Tobias Wandrup das grundlegende Konzept hierzu entwickelt. Das Ziel war, mit einem möglichst einfachen Prinzip die Vorderpartie der Brille ohne Schrauben, Stifte, Magnete, Drähte oder Klebstoff mit den Bügeln zu verbinden – und dabei auch die Zahl der benötigten Einzelteile so gering wie möglich zu halten. „Wir wollten es auf die ganz simple Art lösen“, sagt Henrik Ørgreen. „Aber wie es nun mal so ist – simpel ist immer am schwersten!“

Auf der Suche nach einer Lösung verlegte ØRGREEN die gesamte Funktionalität des Schließmechanismus in die Bügel. Das einzigartig neue Design besteht prinzipiell aus zwei Elementen: Das vordere Ende jedes Titanbügels ist mit einer asymmetrischen Kugel bestückt, die genau in eine entsprechend große Kerbe in der aus Polyamid gefertigten Vorderpartie passt. Sobald die Kugel in die rund 8-10mm breite Kerbe gleitet, kommt ein drittes Element ins Spiel: Ein sogenanntes „Puzzleteil“ rastet mit einem Klick neben der Kugel ein und sorgt für festen Halt aller Rahmenelemente. „Das Puzzleteil bringt die Bügel in die richtige Position. Es passt so genau, dass man es von außen nicht wahrnimmt.“

Technik ohne Gimmicks

Obwohl das Scharnier der Quantum-Brillen ohne Schrauben und Stifte auskommt – und Kunden vielleicht zum Spielen verführt – sollte es nur von ausgebildetem Optikpersonal geöffnet werden. „Sobald das Puzzleteil fest eingerastet ist, sollte es auch dort bleiben, da es auch den Halt der Gläser garantiert“, sagt Henrik Ørgreen und betont weiterhin, die Quantum-Kollektion sei keines dieser lustigen Konzepte mit auswechselbaren Bügeln in unterschiedlichen Farben.“

Der Name

Auf die Inspiration zum Namen der Quantum-Kollektion angesprochen sagt Henrik Ørgreen: „Wir haben uns für Quantum entschieden, weil es das Prinzip verkörpert, mit möglichst wenig Platz auszukommen. Für uns bedeutet Quantum also minimaler Raum. Und natürlich die cleane dänische Designtradition.“ Und wie steht es mit der Zielgruppe der Kollektion? „Sie richtet sich an ein jüngeres Publikum, was Style und Farbwahl angeht, aber die Qualität ist auf dem gleichen Niveau, für das wir bekannt sind.“

Modelle und Styling

ØRGREEN lebt bei der Wahl seiner Modellnamen für Brillen gern seine Fantasie aus, aber passend zur Ästhetik werden die Namen technisch ausgelegt sein. „Die Modelle werden aus der Physik entnommen und tragen Namen wie etwa Q1 oder Q2“, sagt Henrik Ørgreen. Auch die Formgebung der Brillen der Quantum-Kollektion brechen mit bewährten ØRGREEN-Traditionen: „Im Umgang mit Titan ergeben sich von Natur aus Formen, die eher eckig sind. Aber da wir hier mit einem neuen Material arbeiten, können sich die Träger auf rundere, weichere Formen und mehr Panto-Styles freuen.“

Materialien

Stichwort „neues Material“: Mit der Quantum-Kollektion betritt ØRGREEN komplettes Neuland. „Die letzten vierzehn Jahre über haben wir uns sehr stark auf die Verarbeitung von Titan in allen möglichen Varianten und Prozessen konzentriert. Wir haben uns echt in Titan verliebt, wobei dadurch aber Kollektionen mit anderen Materialien wie Holz oder Acetat vernachlässigt wurden.“ Das wird sich ändern, denn die Frontpartie der Quantum-Brillen besteht aus einer hochwertigen Variante von Nylon, bekannt als Polyamid. „Verglichen mit Acetat bietet Polyamid zahlreiche Vorteile. Es ist extrem biegsam, sehr leicht und stark und lässt sich sehr präzise verarbeiten.“

In der Quantum-Kollektion wird Polyamid zwar mit zwei Bügeln aus Titan sowie Nasen-Pads aus Silikon verbunden, aber Henrik betont: „Polyamid ist ein Schritt in die Zukunft. Wir haben uns jahrelang an Polyamid gewöhnt, da wir es in Prototypen einsetzen. Aber erst jetzt konnten wir eine derart hohe Verarbeitungsqualität erzielen, dass wir es in einer ØRGREEN-Kollektion vorstellen können. Jetzt ist Polyamid ein Paradebeispiel dafür, wie man technische Materialien auf ästhetische Weise verwendet“, sagt Henrik.

Branding

Trotz all der neuen Entwicklungen bleibt eine Sache unverändert: ØRGREEN war noch nie bekannt für protzige Logos, „und niemand kauft unsere Brillen, weil sie unser Logo cool finden.“ Stattdessen wird die Technologie sichtbar platziert – die Schnittstelle zwischen der Kugel im Bügel und der Vorderpartie ist frontal betrachtet sichtbar – und sorgt somit für Wiedererkennungswert anstelle von sichtbarem Branding. „Die Leute sehen die Titankugel und das Prinzip dahinter. Also nutzen wir sichtbare Technologie – aber kein sichtbares Branding.“

Schritt nach vorne

Passend zur neuen Kollektion hat ØRGREEN auch die Verpackung der Brillen überdacht. Quantum-Brillen werden in dunkelgrauen Hartetuis geliefert, die mit weichem Gummi beschichtet sind. Im Inneren sind die Brillen von Neoprenbeuteln umgeben. „Die Siebzigerjahre kollidieren mit dem Apple iPhone“, beschreibt Ørgreen die Ästhetik. Wie geht es weiter? Die Quantum Kollektion findet 2018 ihre Fortsetzung mit Sonnenbrillen, die mit dem innovativen Scharnier bestückt sind. Weiterhin ist eine Implementierung der Technologie in Brillen aus Acetat geplant. „Wir sind erwachsen geworden und haben uns in den letzten 20 Jahren durchaus entwickelt“, sagt Henrik Ørgreen mit Anspielung auf die Anfänge seiner Marke als Rebellen aus dem Action-Sport-Bereich.

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Mehr Infos: www.orgreenoptics.com

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