Fleye Goes Smørrebrød

[vc_row][vc_column][vc_custom_heading text=“A Blend of Danish Flavors “ font_container=“tag:h2|text_align:center“ google_fonts=“font_family:Libre%20Baskerville%3Aregular%2Citalic%2C700|font_style:400%20regular%3A400%3Anormal“][vc_column_text]Fleye-model-shoot-189

[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Das dänische Label FLEYE bedient sich in seiner aktuellen Kampagne eines dänischen Kulturgutes: dem Smørrebrød. Auf den ersten Blick mag der Brückenschlag zwischen Brillendesign und köstlich belegten Broten etwas weit hergeholt sein, erweist sich beim näheren Betrachten jedoch als durchaus schlüssig. So besteht Smørrebrød aus mehreren Schichten und unterschiedlichen Farben – wie bei der Brille entsteht der besondere Geschmack durch gekonnte Kombinationen. Und diese vollzieht FLEYE bei seinen neuen Brillen ebenso gekonnt wie der von den Dänen verpflichtete namhafte Chefkoch Rasmus Kjær bei seinen kulinarischen Kreationen. Die unterschiedlich gefärbten Schichten der FLEYE Modelle – von farbintensiv bis transparent – bilden die Basis für die breit angelegte Kampagne von FLEYE. Gründerin und Designerin Annette Saust Estø gibt uns die Campaign Insights.

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Annette, beim ersten Blick auf die neue Kollektion haben wir den Eindruck, FLEYE ist modischer geworden. Richtig?

Das stimmt.

Eure neue Kampagne basiert auf einem bekannten dänischen Kulturgut: Smørrebrød. Woher kommt diese Idee?

Wir wollten uns neue Ideen direkt vor der Haustür holen und einen starken Bezug zur dänischen Kultur herstellen. Smørrebrød ist ein wichtiger Teil unseres kulturellen Erbes und spiegelt auch das dänische Denken wider, wenn es um Dinge geht wie Kunst, Design und Lifestyle. Keine Ahnung, warum niemand schon früher darauf gekommen ist.

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Vielleicht fühlt sich niemand so stark dem Smørrebrød verbunden wie Ihr. Was mögt Ihr an dem Brot so sehr?

Smørrebrød ist stellvertretend für den nordischen Ansatz, auf visueller Ebene über Essen nachzudenken. In letzter Zeit ist es zum Lifestyle-Thema geworden, wie eine Spielwiese für Köche, die mit kräftigen neuen Farben, Mustern und Geschmackskombinationen spielen.

Apropos Kombinationen – was verbindet denn nun Euer Brillendesign mit dem Smørrebrød?

Smørrebrød und Brillen von FLEYE basieren beide auf mehrschichtigen Strukturen in der Verarbeitung. Beide weisen eine ähnliche Konstruktion auf und bestehen aus aufeinander geschichteten, unterschiedlich gefärbten Materialien.

Und wie wirkt sich das auf die neue Kollektion aus?

Mit Smørrebrød als Hauptbezugspunkt ergibt sich ein verspielter Umgang mit den unterschiedlichen Schichten, eine Verbindung aus durchsichtigen und undurchsichtigen Azetatschichten in sehr filigranen Farbkombinationen. Smørrebrød hat auch etwas Grafisches, das wir in der sehr modernen und ausgereiften Formgebung aufgreifen.

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Ist „ausgereift“ auch das wichtigste Kriterium der Kollektion?

Unser Ziel besteht darin, kleine Kunstwerke zu schaffen, die von diesen traditionellen belegten Broten inspiriert sind. Die Kollektion sollte herausstechen und Wurzeln im dänischen Kulturerbe mit Elementen aus der heutigen Mode verbinden.

FLEYE steht ja für Fine Looking Eye, aber die Brote aus dem Kampagnenshooting sehen auch sehr lecker aus. Wer war für das Smørrebrød verantwortlich?

Uns ist es gelungen, den dänischen Smørrebrød-Meister und Food-Stylisten Rasmus Kjær für die Kampagne zu gewinnen. Wir freuen uns enorm über die Zusammenarbeit, vor allem weil Rasmus bereits viele Auszeichnungen erhalten hat und hierzulande als Instanz für Smørrebrød gilt.

Wie viele Exemplare hat er denn insgesamt für FLEYE kreiert?

Insgesamt waren es vier Stück, jeweils zwei für jede Saison.

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Nebeneinander betrachtet werden die Gemeinsamkeiten zwischen Smørrebrød und Euren Brillen auf den Fotos sofort deutlich. Wer hat diese geschossen?

Für die Fotos war Columbus Leth zuständig, ein etablierter Food-Art-Fotograf. Columbus arbeitet bereits seit Jahren mit Rasmus zusammen und setzt seine Kreationen ins rechte Licht.

 

Durftet Ihr eigene Kriterien für die Auswahl der Zutaten nennen?

Nein. Rasmus hat die Zutaten für das Smørrebrød zur jeweiligen Saison ausgesucht. Wir haben daraus unsere Saisonfarben definiert. Letztendlich haben wir uns für transparentes und undurchsichtiges Azetat entschieden und entwickelten nach dem Prinzip aufeinander gelegter Schichten unsere Formen und Farbkombinationen.

Apropos Schichten, welche Materialien setzt Ihr ein?

Karbon mit gefärbtem Holz, Titanium in Lagen und als Block, sowie Azetat.

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Inwieweit hat Rasmus mit seinem Smørrebrød Euren Umgang mit diesen Materialien beeinflusst?

Wir hatten ja bereits Brillen aus mehreren Azetatlagen mit transparenten und nicht transparenten Farben konstruiert. Smørrebrød hat uns dann dazu verleitet, ebenso wie bei den Brotscheiben und den Belägen mit geometrischen Formen zu spielen. So z. B. an Stellen, an denen etwas unter einer Schicht herausragt, wie der Salat unter der Wurst. Wir haben mit Kreisen, Vierecken und Dreiecken gespielt, indem wir den Rahmen einer halbrunden Brille mit einer Schicht aus Azetat zu neuen Formen verbunden haben.

Aus wie vielen Modellen besteht die neue Kollektion?

Unsere Signature Collection umfasst 24 Modelle in vier Farben, also insgesamt 96 Stücke. Und in der Classics Collection stellen wir 15 neue Modelle in ebenfalls vier Farben vor, also noch mal 60 Rahmen.

Kommen die appetitlichen Kampagnenbilder auch im Marketing zum Einsatz?

Wir haben alles fotografisch festgehalten und bringen zum Auftakt unser allererstes Storybook heraus. Das ist für uns ein neues Medium, in dem wir die Geschichte hinter der neuen Kollektion erzählen und den kreativen Prozess schildern. Weiterhin haben wir Faltbroschüren angefertigt, die den kompletten Prozess darstellen – von der Smørrebrød-Inspiration bis zum finalen Brillendesign. So gibt es z. B. einen Fashion-Flyer, der als Mini-Lookbook dem Brillenputztuch beiliegt. Aus den tollen Einzelfotos von Columbus Leth haben wir ein schönes Video mit Stop-Motion-Effekt erstellt, ebenso wie eine limitierte Auflage von Fotodrucken. Weiterhin beliefern wir unsere Händler mit Azetat-Sandwiches.

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Was darf man sich unter Azetat-Sandwiches vorstellen?

Die Azetat-Sandwiches helfen bei der Suche nach den besten Farbkombinationen für die Brillen. Wir haben durchsichtige und opake Azetatplatten in unterschiedlichen Farben ausgeschnitten und sie in Sandwich-Manier übereinander gelegt. Uns gefiel die Idee dann so gut, dass wir eine ganze Serie davon bestellt haben, die wir Händlern jetzt fürs Schaufenster anbieten.

Da bekommen die Kunden bestimmt Appetit. Danke für das Interview, Annette.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]

 

 

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Mehr Infos: www.fleye.dk/[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

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